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Mutter Courage: Auf halber Strecke stehengeblieben

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Einfach zu linientreu Mutter Courage und ihre Kinder im Deutschen Theater Der Krieg frisst seine Kinder und manchmal stirbt ein Stück an zuviel Werktreue. Die Inszenierung der Mutter Courage und ihrer Kinder erstickt jedenfalls an zuviel Liebe zum Vater. Der Anfang ist viel versprechend. Eine Stimme aus dem Off fordert das Publikum zu mehr Aufmerksamkeit und zum Abschalten der Mobiltelefon. an  fühlt man sich ertappt und schon ist man mittendrin. Mutter Courage und ihre Kinder, das ist in erster Linie Erzähltheater. Foto: DT Dem gelungenen Auftakt folgt aber keine ebenbürtige Fortsetzung. Die Einführung wird heruntergerattert und Mutter Courage und ihre Kinder wirken auf der Bühne deplazeirt wie Statuen aus dem Brecht-Museum. Die Bühne ist leer gefegt, selbst der Wagen der Marketenderin, eine Konstante und  zentrales Gegenstand im Werk, fehlt.  Immerhin ist es doch der Wagen mit den Waren, der die Anna Fierling erst zur Marketenderin macht. Eine Inszenier...