Güttler füllt den Kreuzgang
Hochgefühle mit dem Blechbläserensemble Schon mit dem ersten Tönen ist es da, dieses barocke Hochgefühl. Ein satter Klang, der den Raum ausfüllt und wie eine Woge von der Bühne durch den Kreuzgang. Jubilierende Töne aus hellen Trompeten, die die Spitzbögen hinauflaufen, gen Himmel streben und die Zuhörer mitnehmen, sie von irdischen Ballast befreien. Mit den ersten Ton ist es da und beim Konzert von Ludwig Güttler und seinem Blechbläserensemble im Kloster Walkried kehrt es zum Schluss noch einmal wieder. Eine Woge an Wohlklang brandete durch den Kreuzgang im Kloster Walkenried. Fotos: tok Das Gebäude scheint wie geschaffen für diese Musik und Güttler spielt mit der Akustik. Zwei Trompeten und eine Posaune bleiben im Seitengang versteckt und tönen aus der der Ferne. Dies gibt den Klang eine Tiefe, in die man sich gern verliert. Einfach aber genial. So wird eine dialogisierende Mehrchörigkeit möglich, die typisch ist für die Tänze des Renaissance-Musikers Tylman Susato und die sp...