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Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

Meine Höhepunkte

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Ein persönlicher Rückblick auf das Kulturgeschehen in 2014 Es war viel los "uff de gass", deswegen ohne viele Worte und mit einigen Bildern das Jahr 2014 im Rückblick mit sehr persönlichen Kriterien. Fortsetzung folgt. In der Kategorie Theater Die rasanteste Inszenierung: Der Fall der Götter am DT. Die Komödie mit dem verzerrsten Gesichtern: La Mandragola in Nordhausen Die Inszenierung mit dem meisten Klößen im Hals: Eine Stille für Frau Karasch am TfN in Hildesheim.  Die Inszenierung mit dem meisten "Betretenes Schweigen im Publikum": Fast normal am TfN Die Inszenierung mit dem größten Abenteuer-Appeal: Ronja Räubertochter in Bad Gandersheim. Die Inszenierung mit dem größten Mutmacher-Effekt: " Der Raub des Prinzen Hugo " in Sonderhausen Die Inszenierung mit der Schlussfrage "Verdammte Hacke, warum kann es nicht endlich mal ein Happy End geben?" Orpheus steigt herab in Nordhausen. ...

Keine Kompromisse

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Karsten Zinser und Tobias Schwencke erarbeiten sich Jacques Brel im JT Das Programm heißt "Karsten Zinser singt Brel", richtiger wäre "Zinser erarbeitet Brel". Auf jeden Fall liefert er mit Tobias Schwencke am Klavier einen weiteren Beitrag zur Renaissance des großen Chansonnier und dieser Beitrag hat durchaus ein größeres Publikum verdient. Aber ein, zwei Fragen sollten vorweg geklärt werden. Was macht die Faszination von Jacques Brel aus? Warum erlebt er derzeit eine Wiedergeburt? Zinser und Schwencke sind nicht die einzigen mit einer Hommage an den Belgier. Mit Suivre L'Etoile erschien 2013 so etwas wie das Gesamtwerk auf 20 CDs verteilt. Dirk Schäfer spielt Brel mit großen Erfolg, Dominique Horwitz  tourt mit einem Brel-Programm durch voll Säle und in Karlsruhe geht der Brel-Abend in die zweite Saison. Die Liste liesse sich noch fortsetzen. Der Reiz liegt darin, dass Brel so ganz offensichtlich aus der Zeit gefallen ist. Jacques Brel ist der Antipod...

Das Jahr 2014 in Bildern

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Weihnachten ohne Zuckerguss

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ensemble frauenkirche dresden mit lebhaften Programm in Kreuzgang Wer sagt eigentlich, das Musik zu Weihnachten immer verinnerlicht, weltvergessen, leidensbetont und gravitätisch sein muss? Mit dem Programm "Fatto per la notte di natale" zeigte das ensemble frauenkirche dresden, dass die Komponisten des Barocks und der Klassik ganz anderer Meinung sind. Vom ersten bis zu letzten Takt hüpfte und jubilierte die Musik. Der eigene Anspruch des Ensembles war es, zu zeigen, wie in der Frauenkirche Weihnachten gefeiert wird. Offensichtlich ist in Dresden das Fest der Christen ein Fest der Freude. Musik zu Weihnachten kann auch Musik mit sehr viel Freude sein. Alle Fotos: tok Seine unverkrampfte Haltung zur Weihnachtsmusik macht der Klangkörper gleich mit der Sinfonie G-Dur von Carl Philipp Emmanuel Bach deutlich. Aus dem Allegro assai arbeitet das ensemble frauenkrich so viel Dynamik heraus, dass es fast den ganzen Abend reichen würde. Dabei zeigt sich das Dezett als geschlos...