Premieren, Erstaufführungen und Bühnendebüts anderer Art im Kultur-Polygon Göttingen, Gandersheim, Goslar, Nordhausen und Northeim.
Am Samstag, 13. Juni, präsentiert das Ensemble aus Berlin ab 20.00 Uhr seine ganzen eigenen Arrangements von Klassikern des Klezmer. Denn das Trio reanimiert nicht ein Genre wieder, es entfacht Begeisterung, weil es dem Klezmer immer wieder neue Impulse gibt. Dafür wurde das Trio unter anderem mit dem Echo Klassik belohnt.
Schon bei ihren bisherigen Auftritten konnten David Orlowsky, Jens-Uwe Popp und Florian Dohrmann das Publikum im Kreuzgang überzeugen. Bisher hatten sie zumeist eigene Werke musiziert, doch mit ihrem neuen Programm wandeln sie auf den musikalischen Spuren von Naftule Brandwein, Dave Tarras und anderen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York musikalisch tätig waren und die Tradition der sogenannten Klezmer Kings begründeten.
Dem David Orlowsky Trio gelingt es, die bekannten Kompositionen neu und scheinbar schwerelos erscheinen zu lassen, und doch die folkloristischen Elemente klar heraus zu arbeiten. Gekonnt mischen sie den traditionellen Klezmer mit ihren modernen Ansätzen. Diese Fortführung des Klezmer fassen die drei Musiker unter dem Begriff „chamber.world.music“ zusammen
Konzertkarten gibt es im Vorverkauf telefonisch unter der Rufnummer (0 55 21) 56 10. Auch das Klostercafé nimmt unter (0 55 25) 20 98 79 Kartenreservierungen entgegen.
Die Produktion von Gas schafft in Georg Kaisers Stücken ein gewaltiges Vermögen, aber als sie immer weiter gesteigert wird, kommt es zur Katastrophe. Der Prozess gerät außer Kontrolle und die Fabrik explodiert. Ihr Besitzer sieht darin ein deutliches Zeichen, das ungebremste Wachstum zu stoppen und will sein Vermögen einsetzen, um neue Lebens- und Gesellschaftsformen zu entwickeln. Dabei scheitert er sowohl an seinen Unternehmer-Kollegen als auch an seinen Arbeitern.
Die Produktion des Gases wird wieder aufgenommen. Doch erneut gerät das System an seine Grenzen. Als die Produktivität über die Leistungsfähigkeit der Arbeiter hinaus gesteigert werden soll, kommt es zum Aufstand, gerade in dem Moment, in dem mit der Erfindung des Giftgases eine neue Perspektive eröffnet wird.
Regie: Maik Priebe
Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen
Musik: Martin Engelbach
Dramaturgie: Matthias Heid
Mit Emre Aksızoğlu, Gabriel von Berlepsch, Gaby Dey, Angelika Fornell, Lutz Gebhardt, Marlene-Sophie Haagen (HMTM Hannover), Benedikt Kauff, Benjamin Kempf, Nikolaus Kühn, Felicitas Madl, Frederik Schmid, Ronny Thalmeyer, Paul Wenning
Meyen ist ein Live Loopkünstler, der mit der Violalex arbeitet. Seine Musik setzte sich zusammen aus Violinen, die Akkorde spielen, 5 Saiten haben und rückwärts klingen, geloopte Sequenzen die sich in den Raum erstrecken, sich verdichten und wieder auflösen. Minimalistische Klangereignisse, die in Echtzeit aus dem Moment geboren Form und Gestalt annehmen und spontan von der Improvisation zur Komposition werden. Mit seiner Stimme, unterschiedlichen Violinen, Samples und Loops ist Violalex zu hören und zu sehen, alleine, manchmal im Duo, hin und wieder auch mit anderen Loopkünstlern zusammen, mit Tänzerinnen, bildenen Künstlern und Performencekünstlern.
Stilistisch schwerlich einzugrenzen bewegt sich Violalex von der zeitgenössischen Musik und dem Jazz bis hin zur barocken Improvisationspraxis und der Weltmusik.
Die Homepage des Künstlers
Musikalisch begleitet von Grass‘ langjährigem Weggefährten Günter ›Baby‹ Sommer lassen Klaus Wettig und die Schauspieler des Deutschen Theaters noch einmal den ›politischen‹ Grass Gegen- und Widerrede geben, im zweiten Teil führt Heinrich Detering ein in die lustvoll melancholischen Text und Bildwelten von Grass’ letztem Buch »Vonne Endlichkait«. Erstmals und vorab werden Gedichte und Prosastücke daraus zu hören sein, gelesen von Helene Grass.
Wahrscheinlich 37 Dramen hat William Shakespeare verfasst, vom Mörderstück über die Königstragödien bis zu den Liebeskomödien. Wollte man sich alle hintereinander ansehen, säße man ohne jede Pause ganze 5 Tage im Theater. Weil aber heute niemand so viel Zeit hat, ersannen die drei Amerikaner Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield ihre geniale Zusammenfassung unter dem etwas sperrigen Titel „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ und schufen damit selbst einen Klassiker. Schon die Uraufführung 1987 auf dem Edinburgh Festival Fringe wurde zum Triumph.
In Deutschland galt das Stück zuerst wegen der vielen Wortspiele und Anspielungen aus dem englischen Kulturkreis als nicht übersetzbar, bis Dorothea Renckhoff es ins Deutsche übertrug. In ihrer Fassung fand 1997 die deutschsprachige Erstaufführung statt, durch die das Stück in Deutschland Kult wurde. Seitdem ist der Shakespeare-Medley an weit über 50 deutschsprachigen Theatern in Szene gegangen, erlebt ständig neue Inszenierungen und steht an vielen Häusern über Jahre auf dem Plan.
In einer brachial-komischen Handlung jagen drei Schauspieler durch das umfangreiche Gesamtwert des Engländers und übernehmen dabei diverse Rollen. Der witzige Beitrag zur ewigen Shakespeare-Rezeption ist seit vielen Jahren weltweit ein Klassiker leichter und gekonnter Unterhaltung für überdurchschnittlich gute Schauspieler. Die kann der Nordhäuser EXTEMPORÉ Theaterverein seinem Publikum ab Anfang Juli wieder bieten.
Egal ob aus dem blutrünstigen Frühwerk „Titus Andronicus“ Szenen vorgestellt werden, die berühmte Balkonszene aus „Romeo und Julia“ verarbeitet oder der in „Hamlet“ lauschende Polonius hinter der Tapete gleich mehrfach niedergestochen wird - dem Publikum verschaffen die drei Mimen mit ihrem irren Bühnentreiben ein Riesengaudi.
Mit Anika Kleinke kehrt eine aus dem erfolgreichen Ensemble des letzten Sommers („La Mandragola Der Liebestrank“) zurück auf den Innenhof der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei in der Grimmelallee. Ihr zur Seite geben mit Oliver Seidel und Thomas Wiesenberg zwei großartige Komödianten erstmals ihre Visitenkarte in der Rolandstadt ab.
Inszeniert wird die Komödie von Benedikt Schörnig, der mit „La Mandragola“ schon sein Geschick als Regisseur unter Beweis stellte. Premiere ist am Freitag, dem 3. Juli, insgesamt wird das Stück acht Aufführungen erleben bis zum 2. August. Eintrittskarten können im Vorfeld für alle Termine in der Nordhäuser Kreissparkasse am Kornmarkt und der Apotheke am Theater in der R.-Wagner-Str. erworben werden. Bestellungen können unter info@extempore-theater.de aufgegeben werden.
Aufführungstermine:
Freitag, 3. Juli, 20 Uhr, || Samstag. 4. Juli, 20 Uhr || Sonntag. 5. Juli, 18 Uhr
Freitag, 10. Juli, 20 Uhr || Samstag. 11. Juli, 20 Uhr || Sonntag. 12. Juli, 18 Uhr;
Samstag. 1. August, 20 Uhr || Sonntag. 2. August. 18 Uhr
Die Welt will betrogen werden, Extemporé 2014
Die offizielle Homepage von Extemporé
Shakespeare im Marx-Brothers-Modus, die Inszenierung am TfN 2013
Bad Gandersheim (red). Nach dem Begrüßungsfest kommt die halboffizielle Eröffnung. Am 6. Juni singt Dirk Schäfer auf der Bühne vor der Stiftskirche. Der Schauspieler und Sänger hat in den vergangenen Jahren die Gandersheimer Domfestspiele maßgeblich geprägt. In den Musicals „Cabaret“ (2013) und „Gefährliche Liebschaften“ (2014) spielte er mit dem Clifford Bradshaw und dem Vicomte de Valmont jeweils Hauptrollen.
Zudem begeisterte er das Festspielpublikum mit seinen Konzerten auf der Festspielbühne und im Klosterhof Brunshausen. In diesem Jahr haben die Festspiele Dirk Schäfer erneut eingeladen, das Eröffnungskonzert der Gandersheimer Domfestspiele auf ihrer Freilichtbühne vor der Stiftskirche zu geben. „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf!“, am Samstag, dem 6. Juni, um 20 Uhr, ist ein energiegeladener Konzertabend mit Tangochansons von Edith Piaf und anderen Chansonniers, die Schäfer selbst gefühlvoll ins Deutsche übertragen hat.
„Wenn Dirk auf der Bühne steht, zieht er sein Publikum dank seiner Energie, seines Charisma und seiner Präsenz jedes Mal in seinen Bann. Er singt nicht nur hervorragend, er lebt die Lieder auch mit Haut und Haaren“, beschreibt Festspielintendant Christian Doll das Besondere an den Auftritten von Dirk Schäfer. „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf “ ist eine Melange aus französischen Chansons von Edith Piaf und anderen Chansonniers, in denen sich die drei Urtypen des Tango spiegeln: der messerwetzende, testosterongeladene Compadrito, die verführerische Milongita und der an Leben und Liebe verzweifelnde Clown, der Cocoliche. Schäfer selbst nennt sein Konzertprogramm „einen Abend über Führen und Verführen, und einen Versuch über die Liebe“. Den Rahmen bildet eine spannungsgeladene Begegnung zwischen einem Mann und einer Frau. Jedes Lied aus dem Programm legt dabei eine neue Facette dieser Begegnung frei und entwirft das Bild eines Tango tanzenden Paares, das sich sucht, provoziert, verletzt, hingibt, vernichtet und neu erschafft.
Wie bereits für seinen Jacques-Brel-Abend hat der Sänger auch für „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf!“ alle Chansons selbst ins Deutsche übersetzt. Neben „Milord“ und weiteren Titeln von Edith Piaf darf sich das Publikum auf Tangochansons von großen Chansonniers wie Boris Vian, Boby Lapointe oder Carlos Gardel freuen. Auch der argentinische Altmeister und Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, wird zu hören sein. Begleitet wird Schäfer vom „Trio Total“ mit dem Akkordeonisten Karsten Schnack und dem Kontrabassisten Wolfram Nerlich – beide haben mit Schäfer schon im vorigen Jahr vor der Stiftskirche gespielt – sowie dem Geiger Ingo Hirsekorn.
Karten für „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf!“ kosten 24 Euro im Vorverkauf und 29 Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf sind die Karten über www.gandersheimer-domfestspiele.de, die Ticket-Hotline (05382) 73-777, die Kartenzentrale der Festspiele und alle weiteren Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Hier die Besprechung zum Konzert 2014.
Die drei Könige kommen
Das David Orlowsky Trio bei den Kreuzgangkonzerten
Walkenried (tok). Klezmer war ursprünglich die Musik der osteuropäischen Juden. Orient und Abendland verbinden sich in diesem Genre auf eine mitreißende Weise. Über den Umweg der USA ist der Klezmer nach Europa zurückgekehrt. Eine Säulen dieser Renaissance ist das David Orlowsky Trio.![]() |
Die drei Klezmer-Könige kommen am Wochenende ins Kloster. |
Schon bei ihren bisherigen Auftritten konnten David Orlowsky, Jens-Uwe Popp und Florian Dohrmann das Publikum im Kreuzgang überzeugen. Bisher hatten sie zumeist eigene Werke musiziert, doch mit ihrem neuen Programm wandeln sie auf den musikalischen Spuren von Naftule Brandwein, Dave Tarras und anderen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York musikalisch tätig waren und die Tradition der sogenannten Klezmer Kings begründeten.
Dem David Orlowsky Trio gelingt es, die bekannten Kompositionen neu und scheinbar schwerelos erscheinen zu lassen, und doch die folkloristischen Elemente klar heraus zu arbeiten. Gekonnt mischen sie den traditionellen Klezmer mit ihren modernen Ansätzen. Diese Fortführung des Klezmer fassen die drei Musiker unter dem Begriff „chamber.world.music“ zusammen
Konzertkarten gibt es im Vorverkauf telefonisch unter der Rufnummer (0 55 21) 56 10. Auch das Klostercafé nimmt unter (0 55 25) 20 98 79 Kartenreservierungen entgegen.
Gas und Koralle
Ein Kaiser-Dreifachabend am DT
Georg Kaiser schrieb die Stücke »Die Koralle«, »Gas I« und »Gas II« unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, als die Industrialisierung in der westlichen Welt einen gewaltigen Aufschwung nahm. Entstanden ist eine Art Familiensaga über drei Generationen, eine aus heutiger Sicht erschreckend hellsichtige Prognose über die Entwicklung des Kapitalismus. Der Regisseur Maik Priebe bringt diese Stücke an einem Abend auf die Bühne. Die Premiere am Deutschen Theater ist am Samstag, 13. Juni, um 19.45 Uhr.Die Produktion von Gas schafft in Georg Kaisers Stücken ein gewaltiges Vermögen, aber als sie immer weiter gesteigert wird, kommt es zur Katastrophe. Der Prozess gerät außer Kontrolle und die Fabrik explodiert. Ihr Besitzer sieht darin ein deutliches Zeichen, das ungebremste Wachstum zu stoppen und will sein Vermögen einsetzen, um neue Lebens- und Gesellschaftsformen zu entwickeln. Dabei scheitert er sowohl an seinen Unternehmer-Kollegen als auch an seinen Arbeitern.
Die Produktion des Gases wird wieder aufgenommen. Doch erneut gerät das System an seine Grenzen. Als die Produktivität über die Leistungsfähigkeit der Arbeiter hinaus gesteigert werden soll, kommt es zum Aufstand, gerade in dem Moment, in dem mit der Erfindung des Giftgases eine neue Perspektive eröffnet wird.
Regie: Maik Priebe
Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen
Musik: Martin Engelbach
Dramaturgie: Matthias Heid
Mit Emre Aksızoğlu, Gabriel von Berlepsch, Gaby Dey, Angelika Fornell, Lutz Gebhardt, Marlene-Sophie Haagen (HMTM Hannover), Benedikt Kauff, Benjamin Kempf, Nikolaus Kühn, Felicitas Madl, Frederik Schmid, Ronny Thalmeyer, Paul Wenning
Farbenwelten und Klangwelten
Konzert mit Alexander Meyen in der Villa Gyps
Osterode (red). Der Künstlerverein Osterode zeigt derzeit in der Villa Gyps in Gipsmühlenweg seine "Farbwelten". am Samstag, 13. Juni, kommen Klangwelten in hinzu. Ab 16.00 Uhr spielt Alexander Meyen in der Jugendstil-Villa.Alexander Meyen ist Live-Loop-Künstler. |
Stilistisch schwerlich einzugrenzen bewegt sich Violalex von der zeitgenössischen Musik und dem Jazz bis hin zur barocken Improvisationspraxis und der Weltmusik.
Die Homepage des Künstlers
Federleicht vogelfrei sein
Eine Matinee für Günter Grass
Mit Texte und Musik erinnern das Deutsche Theater Göttingen, der Göttinger Literaturherbst, das Literarische Zentrum und der Steidl Verlag am sonntag, 14. Juni, ab 11.00 Uhr im Deutschen Theater an den kürzlich verstorbenen Nobelpreisträger.Musikalisch begleitet von Grass‘ langjährigem Weggefährten Günter ›Baby‹ Sommer lassen Klaus Wettig und die Schauspieler des Deutschen Theaters noch einmal den ›politischen‹ Grass Gegen- und Widerrede geben, im zweiten Teil führt Heinrich Detering ein in die lustvoll melancholischen Text und Bildwelten von Grass’ letztem Buch »Vonne Endlichkait«. Erstmals und vorab werden Gedichte und Prosastücke daraus zu hören sein, gelesen von Helene Grass.
Shakespeares sämtliche Stücke
Das Sommertheater in Nordhausen
Nordhausen (tok). Die Theatergruppe Extempore steht für leichte Unterhaltung auf höchstem Niveau. In diesem Jahr wagt sich das Ensemble aus Nordhausen gleich an 38 Klassiker auf einmal. Ab. 3. Juli spielt eine Trio "Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)" von von Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield. Insgesamt stehen 8 Aufführungen im Hof der Traditionsbrennerei auf dem Programm![]() |
Zum Schluss sind bei Shakespeare alle tot.
Alle Fotos: tok
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In Deutschland galt das Stück zuerst wegen der vielen Wortspiele und Anspielungen aus dem englischen Kulturkreis als nicht übersetzbar, bis Dorothea Renckhoff es ins Deutsche übertrug. In ihrer Fassung fand 1997 die deutschsprachige Erstaufführung statt, durch die das Stück in Deutschland Kult wurde. Seitdem ist der Shakespeare-Medley an weit über 50 deutschsprachigen Theatern in Szene gegangen, erlebt ständig neue Inszenierungen und steht an vielen Häusern über Jahre auf dem Plan.
In einer brachial-komischen Handlung jagen drei Schauspieler durch das umfangreiche Gesamtwert des Engländers und übernehmen dabei diverse Rollen. Der witzige Beitrag zur ewigen Shakespeare-Rezeption ist seit vielen Jahren weltweit ein Klassiker leichter und gekonnter Unterhaltung für überdurchschnittlich gute Schauspieler. Die kann der Nordhäuser EXTEMPORÉ Theaterverein seinem Publikum ab Anfang Juli wieder bieten.
Egal ob aus dem blutrünstigen Frühwerk „Titus Andronicus“ Szenen vorgestellt werden, die berühmte Balkonszene aus „Romeo und Julia“ verarbeitet oder der in „Hamlet“ lauschende Polonius hinter der Tapete gleich mehrfach niedergestochen wird - dem Publikum verschaffen die drei Mimen mit ihrem irren Bühnentreiben ein Riesengaudi.
Anika Kleinke kehrt nach Nordhausen zurück. |
Inszeniert wird die Komödie von Benedikt Schörnig, der mit „La Mandragola“ schon sein Geschick als Regisseur unter Beweis stellte. Premiere ist am Freitag, dem 3. Juli, insgesamt wird das Stück acht Aufführungen erleben bis zum 2. August. Eintrittskarten können im Vorfeld für alle Termine in der Nordhäuser Kreissparkasse am Kornmarkt und der Apotheke am Theater in der R.-Wagner-Str. erworben werden. Bestellungen können unter info@extempore-theater.de aufgegeben werden.
Aufführungstermine:
Freitag, 3. Juli, 20 Uhr, || Samstag. 4. Juli, 20 Uhr || Sonntag. 5. Juli, 18 Uhr
Freitag, 10. Juli, 20 Uhr || Samstag. 11. Juli, 20 Uhr || Sonntag. 12. Juli, 18 Uhr;
Samstag. 1. August, 20 Uhr || Sonntag. 2. August. 18 Uhr
Die Welt will betrogen werden, Extemporé 2014
Die offizielle Homepage von Extemporé
Shakespeare im Marx-Brothers-Modus, die Inszenierung am TfN 2013
Vom Führen und Verführen
Dirk Schäfer singt "TangO.Und Piaf!“ beim Eröffnungskonzert der Domfestspiele
Bad Gandersheim (red). Nach dem Begrüßungsfest kommt die halboffizielle Eröffnung. Am 6. Juni singt Dirk Schäfer auf der Bühne vor der Stiftskirche. Der Schauspieler und Sänger hat in den vergangenen Jahren die Gandersheimer Domfestspiele maßgeblich geprägt. In den Musicals „Cabaret“ (2013) und „Gefährliche Liebschaften“ (2014) spielte er mit dem Clifford Bradshaw und dem Vicomte de Valmont jeweils Hauptrollen.
Dirk Schäfer und Karsten Schnack vor der Stiftskirche. Foto: tok |
Wie bereits für seinen Jacques-Brel-Abend hat der Sänger auch für „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf!“ alle Chansons selbst ins Deutsche übersetzt. Neben „Milord“ und weiteren Titeln von Edith Piaf darf sich das Publikum auf Tangochansons von großen Chansonniers wie Boris Vian, Boby Lapointe oder Carlos Gardel freuen. Auch der argentinische Altmeister und Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, wird zu hören sein. Begleitet wird Schäfer vom „Trio Total“ mit dem Akkordeonisten Karsten Schnack und dem Kontrabassisten Wolfram Nerlich – beide haben mit Schäfer schon im vorigen Jahr vor der Stiftskirche gespielt – sowie dem Geiger Ingo Hirsekorn.
Karten für „Dirk Schäfer singt: TangO.Und Piaf!“ kosten 24 Euro im Vorverkauf und 29 Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf sind die Karten über www.gandersheimer-domfestspiele.de, die Ticket-Hotline (05382) 73-777, die Kartenzentrale der Festspiele und alle weiteren Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Hier die Besprechung zum Konzert 2014.
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