Neu bei Steidl: Zeitaufnahmen von Werner Bartsch Dieses Buch sollte man von hinten nach vorne lesen. Im Nachwort von Stefan Gronert ist der Schlüssel zum Verständnis versteckt und der lautet „Projektionsfläche“. Es ist aber auch zulässig, sich die Fotos anzuschauen, erst dann das Nachwort zu lesen und mit der Zusatzinformation einen erneuten Zugang zum Schaffen von Werner Bartsch zu suchen. Bartsch gehört zu den prägenden Fotografen der Gegenwart. Seit Jahrzehnten lichtet er Zeitgenossen für die großen Publikationen der deutschen Presselandschaft ab. Mit „Zeitaufnahmen“ hat er jetzt im Steidl-Verlag einen Überblick über die letzten 25 Jahre veröffentlicht. Auf 196 liefert er Porträts von und Fotos mit bekannten und unbekannten Mitmenschen ab. Das ungewöhnliche Format von 52 mal 31 Zentimeter auf der Doppelseite schmeichelt dem Auge. Es sind durchweg Aufnahmen im Querformat und die korrespondieren wunderbar mit der Gestaltung. Auch haptisch ist dieses Buch ein Erlebnis. Gele...
Kritiken zum Kulturtreiben zwischen Göttingen und Goslar, zwischen Northeim und Nordhausen, zwischen hier und dort, über Theater und vieles mehr